Hallo,
heute melde ich mich von der Couch vorm Fernseher, nach einer qualitativ untensiven Trainingswoche wird nun erholt und entspannt.
Nach den knackigen Intervallen am Dienstag stand noch einiges auf dem Zettel: Freitag war nochmal ein Angriff auf die Tempohärte geplant und ich bin bei gutem Wetter auf der Laufbahn in Bargteheide 6x 1000m in 2:55 bis 2:58 und 6x 200m in 30-32sec. gelaufen.
Das war wohl eine der härtesten Trainingseinheiten dieses Jahres und dementsprechend ist dann der Rest des Wochenendes eher ruhig verlaufen. Heute hatte ich 8km Tempo in grob 3:25/km geplant, habe aber das programm aufgrund des Windes und der 1000er von Freitag etwas entschärft in abnehmend-lange Schwellenlauf Intervalle im 3:25er Schnitt: 1x 5000, 1x 3000 und 1x 1000m, immer zwischen 3:19 und 3:27 im Schnitt, dazwischen Trabpausen von 1-4 Min.
Nächste Woche werd ich dann nochmal etwas am Umfang arbeiten und Di/Mi jeweils eine schnellere Einheit mit kurzen und langen Intervallen einschieben. Nicht zu doll und möglichst früh in der Woche damit ich am Wochenende beim Staffelmarathon einen guten 5km-Test laufen kann...
Weiterhin möchte ich nochmal über meine Uhr von Garmin sprechen... Nachdem ich meine erste Forerunner 610 in Spanien ins Meer verloren habe bin ich ja mittlerweile beim 2. Exemplar und auch diesmal lässt mir das Armband keine Ruhe. Ständig rutscht der extrem schlecht befestigte Stift aus der Halterung und Trennt Armband und Uhr voneinander. Es ist scheinbar egal, ob sie eng oder locker am Arm anliegt, nicht nur beim Urbanathlon, sondern auch heute beim Tempolauf war plötzlich meine Uhr neben mir im Gras. Nachdem ich wochenlang mit Garmin über dieses Problem sprach und am Ende von dem sehr störrischen Kundenservice eine kleine Entschädigung bekam muss ich mir jetzt wirklich was überlegen, da es sich anscheinend nicht um einen Fehler bei meiner individuellen Uhr zu handeln scheint. Ich werde bei Zeiten noch mal berichten, ob ich eine Lösung, ein neues Armband oder sonst etwas finde, bis dahin muss ich aber ganz klar vom Kauf dieses Modells abraten, trotz ansonsten hervorragender Technik.
Grüsse,
Urs
Sonntag, 30. September 2012
Mittwoch, 26. September 2012
Back to Business...
Heyho,
Nun habe ich 2 Wochen Auszeit und nur lockere Dauerläufe hinter mir und fühle mich relativ gut erholt um die Saison noch vernünftig abzuschliessen. Dazu kommt, dass ich ab Freitag 2 Wochen Frei machen kann und somit nochmal aus voller Erholung Trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen kann.
Der Plan ist ansich recht einfach für die kommenden Wochen: 2 Wochen abschliessende Vorbereitung für den Asics Grand 10 Berlin incl. Zwischenstation beim Ostseestaffelmarathon, dann 2 Wochen Crosslauf-spezifisches Training. Die aktuelle Woche gehe ich vom Umfang her moderat an, da ich noch arbeiten muss und am Dienstag standen erstmal 3000m in 9:30, 2x 1000m in 3:00 und 6x 400 in 68s an. Donnerstag gibts dann nochmal 6x 1000m + 6x 200m und abschliessend am Wochenende einen zügigen 8 km TDL nach Gefühl um 3:25 - 3:30 /km.
Ich berichte dann mal nach erfolgtem Wochenplan, wie gut sich das recht anspruchsvolle Programm beim herbstlichen Wetter noch umsetzen lässt... Bisher fühlt sich aber alles Top an und ich merke nach 2 Wochen runterschalten schon wieder, dass die Beine ordentlich Druck machen wollen... Daher war es vom jetzigen Zeitpunkt aus betrachtet eine sehr gute Entscheidung nochmal eine Pause einzulegen...
Grüsse
Nun habe ich 2 Wochen Auszeit und nur lockere Dauerläufe hinter mir und fühle mich relativ gut erholt um die Saison noch vernünftig abzuschliessen. Dazu kommt, dass ich ab Freitag 2 Wochen Frei machen kann und somit nochmal aus voller Erholung Trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen kann.
Der Plan ist ansich recht einfach für die kommenden Wochen: 2 Wochen abschliessende Vorbereitung für den Asics Grand 10 Berlin incl. Zwischenstation beim Ostseestaffelmarathon, dann 2 Wochen Crosslauf-spezifisches Training. Die aktuelle Woche gehe ich vom Umfang her moderat an, da ich noch arbeiten muss und am Dienstag standen erstmal 3000m in 9:30, 2x 1000m in 3:00 und 6x 400 in 68s an. Donnerstag gibts dann nochmal 6x 1000m + 6x 200m und abschliessend am Wochenende einen zügigen 8 km TDL nach Gefühl um 3:25 - 3:30 /km.
Ich berichte dann mal nach erfolgtem Wochenplan, wie gut sich das recht anspruchsvolle Programm beim herbstlichen Wetter noch umsetzen lässt... Bisher fühlt sich aber alles Top an und ich merke nach 2 Wochen runterschalten schon wieder, dass die Beine ordentlich Druck machen wollen... Daher war es vom jetzigen Zeitpunkt aus betrachtet eine sehr gute Entscheidung nochmal eine Pause einzulegen...
Grüsse
Montag, 17. September 2012
Saisonende in Sicht
Heyho,
ich melde mich aus der Ruhewoche. Nachdem ich am vorletzten Wochenende beim Alsterlauf mit schweren Beinen und etwas Übertraining ausgestiegen bin mache ich nun aktuell 2 Wochen ganz locker, nur Dauerläufe und Mountainbiken. Ich hoffe meinen Beinen dadurch die nötige Erholung zu ermöglichen damit ich die Saison noch erfolgreich beenden kann.
Was gibts sonst Neues? Ich habe mich mit Tsotleho Fane, einem aus Lesotho stammendem Läufer aus Berlin zusammengeschlossen und wir versuchen nun erstmal bis Ende der Saison gemeinsam zu Laufen, ein paar Wettkämpfe zu bestreiten und dann ggf. die nächste Saison gemeinsam anzugehen, falls er noch in Rostock bleiben wird.
Ich hab ja bisher hier ohne festen Trainingspartner trainiert und daher bin ich froh, dass wir sobald es die Zeit erlaubt gemeinsam Laufen können, grad für die harten Sachen ist ein zweiter Mann Gold wert und da er noch nen Tick schneller Laufen kann als ich erhoffe ich mir vom gemeinsamen Training enorm zu profitieren.
Erstmal wollen wir als abschliessendes Straßenrennen die Asics Grand 10 in Berlin laufen und ich hab mich somit gegen die LM in Lubmin entschieden. Erstens ist der Kurs in Berlin schneller, zweitens ist es Berlin und Drittens habe ich dann eine Woche mehr Zeit um spezifisch Crosstraining zu machen. Das Wochenende davor werde ich wohl wie geplant mit Mathias Ahrenberg beim Ostsee-Staffelmarathon starten und 1-2x 5k als Trainingseinheit absolvieren. Danach wollen Fane und ich dann beim Crosstock starten falls wir eine schnelle Frau finden und ich werde zum Abschluss nach dann hoffentlich 2 Wochen spezifischer Vorbereitung die Cross-LM bestreiten.
Danach wird erstmal erholt, nur nach Lust und Laune gelaufen und man wird mich dieses Jahr wieder bei der Winterlaufserie in Bramfeld finden können! :)
ich melde mich aus der Ruhewoche. Nachdem ich am vorletzten Wochenende beim Alsterlauf mit schweren Beinen und etwas Übertraining ausgestiegen bin mache ich nun aktuell 2 Wochen ganz locker, nur Dauerläufe und Mountainbiken. Ich hoffe meinen Beinen dadurch die nötige Erholung zu ermöglichen damit ich die Saison noch erfolgreich beenden kann.
Was gibts sonst Neues? Ich habe mich mit Tsotleho Fane, einem aus Lesotho stammendem Läufer aus Berlin zusammengeschlossen und wir versuchen nun erstmal bis Ende der Saison gemeinsam zu Laufen, ein paar Wettkämpfe zu bestreiten und dann ggf. die nächste Saison gemeinsam anzugehen, falls er noch in Rostock bleiben wird.
Ich hab ja bisher hier ohne festen Trainingspartner trainiert und daher bin ich froh, dass wir sobald es die Zeit erlaubt gemeinsam Laufen können, grad für die harten Sachen ist ein zweiter Mann Gold wert und da er noch nen Tick schneller Laufen kann als ich erhoffe ich mir vom gemeinsamen Training enorm zu profitieren.
Erstmal wollen wir als abschliessendes Straßenrennen die Asics Grand 10 in Berlin laufen und ich hab mich somit gegen die LM in Lubmin entschieden. Erstens ist der Kurs in Berlin schneller, zweitens ist es Berlin und Drittens habe ich dann eine Woche mehr Zeit um spezifisch Crosstraining zu machen. Das Wochenende davor werde ich wohl wie geplant mit Mathias Ahrenberg beim Ostsee-Staffelmarathon starten und 1-2x 5k als Trainingseinheit absolvieren. Danach wollen Fane und ich dann beim Crosstock starten falls wir eine schnelle Frau finden und ich werde zum Abschluss nach dann hoffentlich 2 Wochen spezifischer Vorbereitung die Cross-LM bestreiten.
Danach wird erstmal erholt, nur nach Lust und Laune gelaufen und man wird mich dieses Jahr wieder bei der Winterlaufserie in Bramfeld finden können! :)
Sonntag, 9. September 2012
Manchmal muss man aussteigen... Alsterlauf 2012
Hey,
ich melde mich wie angekündigt kurz nach dem Alsterlauf in Hamburg!
Ich hatte mir für Heute eigentlich eine schnelle Zeit vorgenommen, allerdings habe ich schon am Dienstag gemerkt, dass mir die Arbeit im OP und auf Station kräftig in den Beinen steckt. Dienstag lief ich nur 5x 1000m in 3:03 im Schnitt und am Donnerstag stand ein gesteigerter Dauerlauf über 10 km an. Allerdings hatte ich schon Donnerstag sehr schwere Beine und konnte das Tempo am Ende kaum noch anziehen. Freitag habe ich dann einen Ruhetag eingelegt und am Samstag nur 5 km mit Steigerungsläufen und Technikübungen gemacht.
Eigentlich fühlte ich mich dann gestern Abend ganz gut erholt und vorbereitet, aber ich merkte schon Heute beim Einlaufen, dass sich meine Beine nicht gut anfühlen. Irgendwie fehlte von Anfang an der Druck in den Beinen und mir waren schon meine ersten Kilometerzeiten relativ zu langsam. Nach 5 km war ich dann mit knapp unter 16:40 ganz gut in der Zeit, merkte aber dass ich das Tempo heute nicht mehr halten kann und mir einfach die Härte, sowohl im Kopf, als auch in den Beinen fehlt... Schwer zu sagen woran es lag, ich wusste aber schon nach 3 km, dass ich Heute nicht so laufe wie ich es gerne möchte. Also zog ich nach 5 km die Bremse und stieg aus. Ich hab mir dann kurzfristig überlegt auf meinen göttinger Weggefährten Karsten Hollander zu warten und mit ihm bis zum Ziel zu Laufen, um wenigstens die Medaille noch mitzunehmen. Karsten, seines zeichens mittelstreckenspezialist, kam nach knapp einer Minute bei mir an und ich hab ihm dann noch etwas Gesellschaft auf der zweiten Hälfte bei einem Schnitt von 3:45 bis 3:50 geleistet.
Erschöpft war ich dann am Ende nicht, ich denke aber dass es ne gute Entscheidung war. Mein Körper verlangt nach den guten Einheiten der letzten Wochen anscheinend nach etwas Pause und ich mache nun eine Woche Ruhe und bereite mich dann auf die 10 km Straße in Lubmin in etwa 6 Wochen vor. Evtl ist dann dort nochmal eine zufriedenstellende Bestzeit möglich. Zumindest weiß ich nun, dass ich mir vorher definitiv ne Woche Urlaub nehmen werde bevor ich über 10 km oder mehr gute Leistung bringen will. Die kurze Distanz in Laage konnte ich auch mit vorbelasteten Beinen gut wegstecken, jetzt waren aber einfach die Akkus leer...
Während der Ruhewoche finde ich dann sicherlich auch Zeit ein paar schöne Bilder aus Laage hochzuladen!
Beste Grüße,
Urs
ich melde mich wie angekündigt kurz nach dem Alsterlauf in Hamburg!
Ich hatte mir für Heute eigentlich eine schnelle Zeit vorgenommen, allerdings habe ich schon am Dienstag gemerkt, dass mir die Arbeit im OP und auf Station kräftig in den Beinen steckt. Dienstag lief ich nur 5x 1000m in 3:03 im Schnitt und am Donnerstag stand ein gesteigerter Dauerlauf über 10 km an. Allerdings hatte ich schon Donnerstag sehr schwere Beine und konnte das Tempo am Ende kaum noch anziehen. Freitag habe ich dann einen Ruhetag eingelegt und am Samstag nur 5 km mit Steigerungsläufen und Technikübungen gemacht.
Eigentlich fühlte ich mich dann gestern Abend ganz gut erholt und vorbereitet, aber ich merkte schon Heute beim Einlaufen, dass sich meine Beine nicht gut anfühlen. Irgendwie fehlte von Anfang an der Druck in den Beinen und mir waren schon meine ersten Kilometerzeiten relativ zu langsam. Nach 5 km war ich dann mit knapp unter 16:40 ganz gut in der Zeit, merkte aber dass ich das Tempo heute nicht mehr halten kann und mir einfach die Härte, sowohl im Kopf, als auch in den Beinen fehlt... Schwer zu sagen woran es lag, ich wusste aber schon nach 3 km, dass ich Heute nicht so laufe wie ich es gerne möchte. Also zog ich nach 5 km die Bremse und stieg aus. Ich hab mir dann kurzfristig überlegt auf meinen göttinger Weggefährten Karsten Hollander zu warten und mit ihm bis zum Ziel zu Laufen, um wenigstens die Medaille noch mitzunehmen. Karsten, seines zeichens mittelstreckenspezialist, kam nach knapp einer Minute bei mir an und ich hab ihm dann noch etwas Gesellschaft auf der zweiten Hälfte bei einem Schnitt von 3:45 bis 3:50 geleistet.
Erschöpft war ich dann am Ende nicht, ich denke aber dass es ne gute Entscheidung war. Mein Körper verlangt nach den guten Einheiten der letzten Wochen anscheinend nach etwas Pause und ich mache nun eine Woche Ruhe und bereite mich dann auf die 10 km Straße in Lubmin in etwa 6 Wochen vor. Evtl ist dann dort nochmal eine zufriedenstellende Bestzeit möglich. Zumindest weiß ich nun, dass ich mir vorher definitiv ne Woche Urlaub nehmen werde bevor ich über 10 km oder mehr gute Leistung bringen will. Die kurze Distanz in Laage konnte ich auch mit vorbelasteten Beinen gut wegstecken, jetzt waren aber einfach die Akkus leer...
Während der Ruhewoche finde ich dann sicherlich auch Zeit ein paar schöne Bilder aus Laage hochzuladen!
Beste Grüße,
Urs
Sonntag, 2. September 2012
2. Airport Race Laage
Hallo,
Ich melde mich nach kurzem Wettkampf bei angenehmen Sonnenschein am Sonntag Morgen! Heute ging es nach Laage auf den Flughafen um über 6 km die Form fürn Alsterlauf zu bestätigen. Seit langer Zeit habe ich mal wieder einen Lauf aus vollem Training heraus gelaufen. Ist zwar ansich garnicht mein Ding, andererseits war es ja auch nur als kurzer Testwettkampf gedacht. Dienstag gab es auf der Bahn 18x 200 m in 28 bis 31 und am Donnerstag nochmal 7x 1000 m in 2:57 bis 3:05 mit 2:30 Pause dazwischen. Da das schon ein recht knackiges Programm ist habe ich dazwischen relativ ruhig gemacht und am Samstag nur Kräftigung und Dehnen auf den Plan geschrieben, so konnte ich mit relativ ausgeruhten Beinen an den Start gehen.
Das Rennen selber sollte sich dann ziemlich hart gestalten: Von allen Möglichen Szenarien bei einem Lauf auf einer Landebahn ist das schlimmste dann eingetreten, der Wind kam auf der langen geraden von Vorne. Also erstmal Bergauf, dann eine schnelle Kurve und dann 3,5 km gegen den Wind von vorne. Ich hab versucht so gut es geht das Tempo hochzuhalten und den Abstand zu den Verfolgern auszubauen und das hat heute erstaunlich gut geklappt. Am Ende der langen Geraden hatte ich nach hinten locker 70-100 m Platz und konnte dann nochmal richtig Tempo machen auf dem windgeschützten letzten Drittel der Strecke. Bestzeiten konnte man bei den Bedingungen sicher nicht laufen, ich hatte aber eine solide Durchgangszeit von 16:40 nach 5 km und eine Endzeit von 20:40 nach gemessenen 6,2 km. Damit hatte ich gut 2 1/2 Minuten Luft nach hinten und konnte trotz des Windes einen Schnitt von 3:18 laufen. Nun muss der Wind beim Alsterlauf noch etwas weniger pusten und dann trau ich mir einen ähnlichen Pace am kommenden Wochenende auch über 10 km zu.
Zum Sieg gabs dann eine Flasche "Airsecco - Perlwein exclusiv vom Rostocker Flughafen" und einen schönen Rucksack von Brooks - Perfekt wo meine Umhängetasche langsam in die Jahre kommt! :)
Für Heute steht dann nurnoch entspannen auf dem Plan und dann heisst es noch eine Woche konzentriert Trainieren bis zum Alsterlauf!
Grüsse
P.S. Bilder oder Berichte verlinke ich sobald ich was schönes finde ;)
Ich melde mich nach kurzem Wettkampf bei angenehmen Sonnenschein am Sonntag Morgen! Heute ging es nach Laage auf den Flughafen um über 6 km die Form fürn Alsterlauf zu bestätigen. Seit langer Zeit habe ich mal wieder einen Lauf aus vollem Training heraus gelaufen. Ist zwar ansich garnicht mein Ding, andererseits war es ja auch nur als kurzer Testwettkampf gedacht. Dienstag gab es auf der Bahn 18x 200 m in 28 bis 31 und am Donnerstag nochmal 7x 1000 m in 2:57 bis 3:05 mit 2:30 Pause dazwischen. Da das schon ein recht knackiges Programm ist habe ich dazwischen relativ ruhig gemacht und am Samstag nur Kräftigung und Dehnen auf den Plan geschrieben, so konnte ich mit relativ ausgeruhten Beinen an den Start gehen.
Das Rennen selber sollte sich dann ziemlich hart gestalten: Von allen Möglichen Szenarien bei einem Lauf auf einer Landebahn ist das schlimmste dann eingetreten, der Wind kam auf der langen geraden von Vorne. Also erstmal Bergauf, dann eine schnelle Kurve und dann 3,5 km gegen den Wind von vorne. Ich hab versucht so gut es geht das Tempo hochzuhalten und den Abstand zu den Verfolgern auszubauen und das hat heute erstaunlich gut geklappt. Am Ende der langen Geraden hatte ich nach hinten locker 70-100 m Platz und konnte dann nochmal richtig Tempo machen auf dem windgeschützten letzten Drittel der Strecke. Bestzeiten konnte man bei den Bedingungen sicher nicht laufen, ich hatte aber eine solide Durchgangszeit von 16:40 nach 5 km und eine Endzeit von 20:40 nach gemessenen 6,2 km. Damit hatte ich gut 2 1/2 Minuten Luft nach hinten und konnte trotz des Windes einen Schnitt von 3:18 laufen. Nun muss der Wind beim Alsterlauf noch etwas weniger pusten und dann trau ich mir einen ähnlichen Pace am kommenden Wochenende auch über 10 km zu.
Zum Sieg gabs dann eine Flasche "Airsecco - Perlwein exclusiv vom Rostocker Flughafen" und einen schönen Rucksack von Brooks - Perfekt wo meine Umhängetasche langsam in die Jahre kommt! :)
Für Heute steht dann nurnoch entspannen auf dem Plan und dann heisst es noch eine Woche konzentriert Trainieren bis zum Alsterlauf!
Grüsse
P.S. Bilder oder Berichte verlinke ich sobald ich was schönes finde ;)
Montag, 27. August 2012
Urbanathlon 2012
Huhu,
Wie angekündigt melde ich mich mit kurzem Bericht vom Urbanathlon zurück. Matze hat in seinem Blog schon eine tollen Bericht von der Front abgeliefert und ich kann mich ihm nur anschliessen, diese Hindernisse tun ohne spezielle Vorbereitung ziemlich weh! ;)
Wir sind mit Patrick, Mathias und Matthias am Samstag angetreten um die Teamchallenge für uns zu entscheiden und das Ziel haben wir mit knapp 2 Minuten Vorsprung erfüllt.
Ich bin selber nicht mit großen Ambitionen gestartet. Meine Beine waren müde vom langen Stehen im Op und ich hatte von vornerein geplant den Lauf nicht ans Limit zu Laufen um die 2 nun folgenden Wochenenden alles geben zu können ohne großartige Vorbelastung. Daher war ich mit meinem 19. Platz und einem verringerten Abstand zu Patrick und Matthias im Vergleich zum Vorjahr vollkommen zufrieden. Matthias hat bei noch stärkerer Konkurrenz einen hervorragenden 3. Platz gelaufen, Patrick ist trotz hartnäckigem Infekt auf dem 9. Platz gelandet und Mathias ist mit ähnlichen Problemen wie ich an den Hindernissen auf Platz 15 gelandet. Ein Bonus für einen gelungenen Lauf war dann noch das versammelte Team der Haudegen, mit denen wir noch richtig Stimmung auf der Bühne machen konnten.
Der einzige Minuspunkt waren die meiner Meinung nach im Vergleich zu den Vorjahren deutlich mickriger ausfallenden Geschenke für die Sieger. "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul", heisst es, allerdings find ich es schade, dass bei steigender Beuscher- und Teilnehmerzahl und deutlich mehr Werbung und Sponsoring bei solch einem Event deutlich weniger verschenkt wurde in diesem Jahr...
Nach dem Lauf haben wir noch schön Raclette gegessen und den Geburtstag meines Vaters gefeiert und ich habe dann nach ausführlicher Nachtruhe noch einen schönen langen Dauerlauf im Regen am Warnowufer als Wochenabschluss absolviert. :)
Diese Woche stehen nun erstmal ein Satz 300er, 1500er und dann ein paar Erholungstage an, um sie dann am Wochenende mit hoffentlich schnellen 6 Km beim Airportrace Laage als Testlauf vorm Alsterlauf abzuschliessen. Ich hab von dieser und letzter Woche noch ein paar Überstunden aus dem OP und versuche dann Donnerstag nach getaner Stationsarbeit am Vormittag schon früh ins Wochenende zu starten um dann voll erholt und gut drauf an den Eurofightern vorbeizujagen! ;)
Ich melde mich!
P.S. : schönen Bericht vom Urbanathlon gibt es beim LVMV oder auf der Seite vom TC Fiko Rostock! :)
Urs
Wie angekündigt melde ich mich mit kurzem Bericht vom Urbanathlon zurück. Matze hat in seinem Blog schon eine tollen Bericht von der Front abgeliefert und ich kann mich ihm nur anschliessen, diese Hindernisse tun ohne spezielle Vorbereitung ziemlich weh! ;)
Wir sind mit Patrick, Mathias und Matthias am Samstag angetreten um die Teamchallenge für uns zu entscheiden und das Ziel haben wir mit knapp 2 Minuten Vorsprung erfüllt.
Ich bin selber nicht mit großen Ambitionen gestartet. Meine Beine waren müde vom langen Stehen im Op und ich hatte von vornerein geplant den Lauf nicht ans Limit zu Laufen um die 2 nun folgenden Wochenenden alles geben zu können ohne großartige Vorbelastung. Daher war ich mit meinem 19. Platz und einem verringerten Abstand zu Patrick und Matthias im Vergleich zum Vorjahr vollkommen zufrieden. Matthias hat bei noch stärkerer Konkurrenz einen hervorragenden 3. Platz gelaufen, Patrick ist trotz hartnäckigem Infekt auf dem 9. Platz gelandet und Mathias ist mit ähnlichen Problemen wie ich an den Hindernissen auf Platz 15 gelandet. Ein Bonus für einen gelungenen Lauf war dann noch das versammelte Team der Haudegen, mit denen wir noch richtig Stimmung auf der Bühne machen konnten.
Der einzige Minuspunkt waren die meiner Meinung nach im Vergleich zu den Vorjahren deutlich mickriger ausfallenden Geschenke für die Sieger. "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul", heisst es, allerdings find ich es schade, dass bei steigender Beuscher- und Teilnehmerzahl und deutlich mehr Werbung und Sponsoring bei solch einem Event deutlich weniger verschenkt wurde in diesem Jahr...
Nach dem Lauf haben wir noch schön Raclette gegessen und den Geburtstag meines Vaters gefeiert und ich habe dann nach ausführlicher Nachtruhe noch einen schönen langen Dauerlauf im Regen am Warnowufer als Wochenabschluss absolviert. :)
Diese Woche stehen nun erstmal ein Satz 300er, 1500er und dann ein paar Erholungstage an, um sie dann am Wochenende mit hoffentlich schnellen 6 Km beim Airportrace Laage als Testlauf vorm Alsterlauf abzuschliessen. Ich hab von dieser und letzter Woche noch ein paar Überstunden aus dem OP und versuche dann Donnerstag nach getaner Stationsarbeit am Vormittag schon früh ins Wochenende zu starten um dann voll erholt und gut drauf an den Eurofightern vorbeizujagen! ;)
Ich melde mich!
P.S. : schönen Bericht vom Urbanathlon gibt es beim LVMV oder auf der Seite vom TC Fiko Rostock! :)
Urs
Dienstag, 21. August 2012
Training im PJ und Nike Flyknit Racer
Heyho,
Ich melde mich nun mal mit ein paar kleinen Neuigkeiten...
Erstmal hat mein Praktisches Jahr in der Chirurgie begonnen und ich bin relativ stark eingeschränkt was meine Freizeitgestaltung angeht. Von Mo. bis Do. bin ich von 7 bis 16 Uhr minimum unterwegs und dann erstmal ordentlich platt...
Ich habe meine Qualitätstage nun auf Di-Fr-So umgebaut, um möglichst viel davon erholt angehen zu können. Nach dem Halbmarathon hab ich erstmal ein paar Tage erholt und den Freitag danach einen 10 km Tempodauerlauf in 34:40 absolviert. Die Beine waren also schon wieder fit.
Die Qualitätseinheiten danach habe ich nun komplett auf dem Nike Flyknit Racer, dem neuen Wettkampfschuh von Nike, bestritten. Ich war vorher schon begeistert vom ähnlich leichten Piranha und bin nun hin und weg vom neuen Schuh. Sehr gute Passform, schön eng, aber nicht drückend am Fuss, ausreichend gute Dämpfung für den Lauf über Vorfuss oder Mittelfuss. Ich würde ihn aufgrund der geringen Stabilisierung nicht unbedingt für einen Marathon anziehen, ich bin aber echt gespannt ihn über 5-10 km im Wettkampf zu testen! :)
Die Zeiten auf dem Schuh konnten sich auch sehen lassen: Letzte Woche begann am Dienstag mit 13x 400m in 1:05 bis 1:09, Freitag je 2x 2000, 1500 und 1000 in 3:00 bis 3:10 / km und Sonntag bei extremer, drückender Hitze 2x 5 km in 17:30 Min. Heute stand eigentlich nochmal eine Runde Wiederholungs-Pyramide, also 200er bis 800er und Rückwärts, an, allerdings war ich nach 10 Std. OP echt zu fertig für solch ein hartes Tempo und habe mich für 6x 1000m in 3:05- 3:10 mit je 3 Min. Ruhepause entschieden...
Ansonsten ist noch zu erwähnen, dass ich mir ein schönes Hardtail-MTB von Cube gekauft habe um die eine oder andere rein aerobe Einheit durch alternative, gelenkschonende Belastung zu ersetzen. Grad beim vielen Stehen in der Klinik tut das sitzen mal ganz gut, zumal ich meinen Rücken nach den langen Tagen schon ab und an gemerkt habe... Ausserdem komme ich so dazu mal ein bisschen weiter das Umland zu erkunden. :)
Bis zum Wochenende mach ich nun mal halbe Intensität und versuche mit den Jungs beim Urbanathlon in Hamburg alles zu geben!!!
Bericht folgt dann spätestens in einer Woche,
Grüsse
Ich melde mich nun mal mit ein paar kleinen Neuigkeiten...
Erstmal hat mein Praktisches Jahr in der Chirurgie begonnen und ich bin relativ stark eingeschränkt was meine Freizeitgestaltung angeht. Von Mo. bis Do. bin ich von 7 bis 16 Uhr minimum unterwegs und dann erstmal ordentlich platt...
Ich habe meine Qualitätstage nun auf Di-Fr-So umgebaut, um möglichst viel davon erholt angehen zu können. Nach dem Halbmarathon hab ich erstmal ein paar Tage erholt und den Freitag danach einen 10 km Tempodauerlauf in 34:40 absolviert. Die Beine waren also schon wieder fit.
Die Qualitätseinheiten danach habe ich nun komplett auf dem Nike Flyknit Racer, dem neuen Wettkampfschuh von Nike, bestritten. Ich war vorher schon begeistert vom ähnlich leichten Piranha und bin nun hin und weg vom neuen Schuh. Sehr gute Passform, schön eng, aber nicht drückend am Fuss, ausreichend gute Dämpfung für den Lauf über Vorfuss oder Mittelfuss. Ich würde ihn aufgrund der geringen Stabilisierung nicht unbedingt für einen Marathon anziehen, ich bin aber echt gespannt ihn über 5-10 km im Wettkampf zu testen! :)
Die Zeiten auf dem Schuh konnten sich auch sehen lassen: Letzte Woche begann am Dienstag mit 13x 400m in 1:05 bis 1:09, Freitag je 2x 2000, 1500 und 1000 in 3:00 bis 3:10 / km und Sonntag bei extremer, drückender Hitze 2x 5 km in 17:30 Min. Heute stand eigentlich nochmal eine Runde Wiederholungs-Pyramide, also 200er bis 800er und Rückwärts, an, allerdings war ich nach 10 Std. OP echt zu fertig für solch ein hartes Tempo und habe mich für 6x 1000m in 3:05- 3:10 mit je 3 Min. Ruhepause entschieden...
Ansonsten ist noch zu erwähnen, dass ich mir ein schönes Hardtail-MTB von Cube gekauft habe um die eine oder andere rein aerobe Einheit durch alternative, gelenkschonende Belastung zu ersetzen. Grad beim vielen Stehen in der Klinik tut das sitzen mal ganz gut, zumal ich meinen Rücken nach den langen Tagen schon ab und an gemerkt habe... Ausserdem komme ich so dazu mal ein bisschen weiter das Umland zu erkunden. :)
Bis zum Wochenende mach ich nun mal halbe Intensität und versuche mit den Jungs beim Urbanathlon in Hamburg alles zu geben!!!
Bericht folgt dann spätestens in einer Woche,
Grüsse
Montag, 6. August 2012
Hella Marathon Nacht Rostock 2012
Hallo,
Ich melde mich nach der ruhigeren Trainingswoche wie angekündigt von meinem ersten Wettkampf nach der Verletzungspause. Ich bin vom Veranstalter als Favorit eingesetzt mit Freistart auf der Halbmarathon-Distanz in Rostock angetreten. Ich habe den Lauf gewinnen können bei mäßiger Konkurrenz und bin dennoch nicht zufrieden.
Ich wollte grob eine 1:16 angehen und bin dann bei einer 1:18 gelandet und musste mich fragen was falsch lief. Gestern habe ich dann bei einem lockeren Läufchen durch den Scharbeutzer Wald in Ruhe nachgedacht und meine Fehler analysiert:
Ich hätte mir klare Zwischenzeiten formulieren sollen. Ich schaute während der ersten Hälfte des Rennens bei jedem Kilometer auf die Uhr und konnte mich trotz zu schneller Zwischenzeiten nicht zum Bremsen bringen. Nach dem Warnowtunnel war mein Pace bei 2:57, nach 3 KM hatte ich 10:11 auf der Uhr und nach 8 km auch erst etwa 27 min. Ich habe dann etwas abgebremst, leider nach den ganzen Steigungen durch Tunnel und Zubringerstraßen und befand mich trotzdem noch unter 35 min. nach 10 Km. Die Quittung gab es dann auf der zweiten Streckenhälfte als ich nach etwa 16-17 Km gegen die mir bis dahin unbekannte Wand rannte und mich der Mann mit dem Hammer besuchte...
Weiterhin habe ich aufgrund des etwas frühen Mittagessens gegen 15 Uhr auf dem Weg zum Start noch 1,5 Bananen und 30 Min. vor Start einen Energieriegel zu mir genommen. Mit dem üblichen Gel 15 Min. vor Start war das zuviel des Guten und ich bekam von Anfang an ein unangenehmes Gluckern im Bauch. Später als ich zunehmend erschöpfte ging das Ganze in recht fiese Krämpfe im Magen-Darmtrakt über und ich musste mich Übelkeit und unangenehmen Druckgefühl im Bauch weiterlaufen. Einen lästigen Bauchmuskelkrampf bei KM 12 konnte ich noch recht gut abschütteln aber als sich die zunehmende Erschöpfung dann noch zu den Krämpfen gesellte war mir eigentlich nurnoch nach Abbrechen und Aussteigen. Ich hatte mich bei KM 17 nicht mehr in der Lage gesehen das Rennen bis Ende durchzuhalten, entschied mich aber erstmal irgendwie den Schnitt unter 4 Min. zu halten und zu hoffen, dass sich keiner ranlaufen kann.
Irgendwie lies sich das Ganze dann auch durch meine Freunde am Streckenrand und die netten, motivierenden Zuschauer weiter aushalten und irgendwann war ich dann tatsächlich an der Grubenstraße und sah das Schild "20 KM" auf mich zukommen. Für mich ging es nun schon lange nicht mehr drum meine Zielzeit zu erfüllen sondern nurnoch möglichst als Erster ins Ziel zu kommen und nach einem kleinen Schulterblick an der Ecke zum neuen Markt habe ich mich dann irgendwie tatsächlich nochmal zusammenreissen können und bin so schnell und effektiv es noch ging den letzten KM zum Ziel gerannt.
Ich fühlte mich zwar nichtmal übertrieben ausser Atem, aber meine Knie waren nurnoch am Zittern und meine Füsse schmerzten tierisch. Ich hab versucht was zu trinken, aber wie vorher bei meinen angereichten Flaschen mit Elektrolyt während des Rennens machte mein Magen sofort Revolte. Ich war froh, dass Mathias mich gesehen und direkt angesprochen hatte und mich somit ganz gut von meinem Befinden ablenken konnte. Irgendwann ging es dann wieder etwas besser und ich konnte die leider etwas spät stattfindende Siegerehrung doch noch geniessen. Meinem Verfolger ging es anscheinend noch nicht wieder so gut wie mir, seine Begleitung teilte dem Moderator mit, dass Er (über 2 Std. nach Zieleinlauf) immernoch im Sanitätszelt liegen würde.
Zusammenfassend kann ich also ganz zufriedenmit dem ersten Wettkampf nach der langen Verletzungspause sein und werde für die Zukunft mehr auf die Verpflegung vor dem Rennen achten. Ausserdem muss ich an meiner Renntaktik und der Beherrschung üben und versuchen, nicht mehr so stark zu Überpacen. Ein Halbmarathon ist eben doch schon eine enorme Distanz und ich darf nach Monaten ohne sehr lange und vorallem härtere, lange Trainingseinheiten nicht so kopflos drauf losrennen.
Abschliessend möchte ich nochmal drauf zu Sprechen kommen, dass wir am Sonntag Vormittag mit dem Veranstalter, Vertretern von Hella, dem Warnowtunnel, Streckenposten, Presse und einem weiteren Läufer noch eine tolle Feedbackrunde durchgeführt haben. Ich glaube, dass das der beste Weg ist um eine Laufveranstaltung zu verbessern und neue Ideen einzubringen und sowohl die Läufer als auch alle anderen Beteiligten davon nur profitieren können. Ich fands toll nochmal von allen Seiten zu hören wie der Lauf erlebt wurde und dann zu helfen den Plan fürs kommende Jahr zu optimieren. Also ein Dankeschön nochmal an die netten Leute von BMS für die Einladung und die Verpflegung und wir sehen uns spätestens beim Alsterlauf im September wieder!
Für mich geht es jetzt erstmal in eine ruhige Wochenhälfte. Erholen, dann ein bisschen Belasten und dann geht für mich das erste Tertial des Praktischen Jahres, 4 Monate Chirurgie an der Uniklinik Rostock los ab kommendem Montag. Ich melde mich zwischendurch mal vom training und am übernächsten Wochenende gehts dann mit Matze und Patrick zum Urbanathlon nach Hamburg!
Grüsse
Ich melde mich nach der ruhigeren Trainingswoche wie angekündigt von meinem ersten Wettkampf nach der Verletzungspause. Ich bin vom Veranstalter als Favorit eingesetzt mit Freistart auf der Halbmarathon-Distanz in Rostock angetreten. Ich habe den Lauf gewinnen können bei mäßiger Konkurrenz und bin dennoch nicht zufrieden.
Ich wollte grob eine 1:16 angehen und bin dann bei einer 1:18 gelandet und musste mich fragen was falsch lief. Gestern habe ich dann bei einem lockeren Läufchen durch den Scharbeutzer Wald in Ruhe nachgedacht und meine Fehler analysiert:
Ich hätte mir klare Zwischenzeiten formulieren sollen. Ich schaute während der ersten Hälfte des Rennens bei jedem Kilometer auf die Uhr und konnte mich trotz zu schneller Zwischenzeiten nicht zum Bremsen bringen. Nach dem Warnowtunnel war mein Pace bei 2:57, nach 3 KM hatte ich 10:11 auf der Uhr und nach 8 km auch erst etwa 27 min. Ich habe dann etwas abgebremst, leider nach den ganzen Steigungen durch Tunnel und Zubringerstraßen und befand mich trotzdem noch unter 35 min. nach 10 Km. Die Quittung gab es dann auf der zweiten Streckenhälfte als ich nach etwa 16-17 Km gegen die mir bis dahin unbekannte Wand rannte und mich der Mann mit dem Hammer besuchte...
Weiterhin habe ich aufgrund des etwas frühen Mittagessens gegen 15 Uhr auf dem Weg zum Start noch 1,5 Bananen und 30 Min. vor Start einen Energieriegel zu mir genommen. Mit dem üblichen Gel 15 Min. vor Start war das zuviel des Guten und ich bekam von Anfang an ein unangenehmes Gluckern im Bauch. Später als ich zunehmend erschöpfte ging das Ganze in recht fiese Krämpfe im Magen-Darmtrakt über und ich musste mich Übelkeit und unangenehmen Druckgefühl im Bauch weiterlaufen. Einen lästigen Bauchmuskelkrampf bei KM 12 konnte ich noch recht gut abschütteln aber als sich die zunehmende Erschöpfung dann noch zu den Krämpfen gesellte war mir eigentlich nurnoch nach Abbrechen und Aussteigen. Ich hatte mich bei KM 17 nicht mehr in der Lage gesehen das Rennen bis Ende durchzuhalten, entschied mich aber erstmal irgendwie den Schnitt unter 4 Min. zu halten und zu hoffen, dass sich keiner ranlaufen kann.
Irgendwie lies sich das Ganze dann auch durch meine Freunde am Streckenrand und die netten, motivierenden Zuschauer weiter aushalten und irgendwann war ich dann tatsächlich an der Grubenstraße und sah das Schild "20 KM" auf mich zukommen. Für mich ging es nun schon lange nicht mehr drum meine Zielzeit zu erfüllen sondern nurnoch möglichst als Erster ins Ziel zu kommen und nach einem kleinen Schulterblick an der Ecke zum neuen Markt habe ich mich dann irgendwie tatsächlich nochmal zusammenreissen können und bin so schnell und effektiv es noch ging den letzten KM zum Ziel gerannt.
Ich fühlte mich zwar nichtmal übertrieben ausser Atem, aber meine Knie waren nurnoch am Zittern und meine Füsse schmerzten tierisch. Ich hab versucht was zu trinken, aber wie vorher bei meinen angereichten Flaschen mit Elektrolyt während des Rennens machte mein Magen sofort Revolte. Ich war froh, dass Mathias mich gesehen und direkt angesprochen hatte und mich somit ganz gut von meinem Befinden ablenken konnte. Irgendwann ging es dann wieder etwas besser und ich konnte die leider etwas spät stattfindende Siegerehrung doch noch geniessen. Meinem Verfolger ging es anscheinend noch nicht wieder so gut wie mir, seine Begleitung teilte dem Moderator mit, dass Er (über 2 Std. nach Zieleinlauf) immernoch im Sanitätszelt liegen würde.
Zusammenfassend kann ich also ganz zufriedenmit dem ersten Wettkampf nach der langen Verletzungspause sein und werde für die Zukunft mehr auf die Verpflegung vor dem Rennen achten. Ausserdem muss ich an meiner Renntaktik und der Beherrschung üben und versuchen, nicht mehr so stark zu Überpacen. Ein Halbmarathon ist eben doch schon eine enorme Distanz und ich darf nach Monaten ohne sehr lange und vorallem härtere, lange Trainingseinheiten nicht so kopflos drauf losrennen.
Abschliessend möchte ich nochmal drauf zu Sprechen kommen, dass wir am Sonntag Vormittag mit dem Veranstalter, Vertretern von Hella, dem Warnowtunnel, Streckenposten, Presse und einem weiteren Läufer noch eine tolle Feedbackrunde durchgeführt haben. Ich glaube, dass das der beste Weg ist um eine Laufveranstaltung zu verbessern und neue Ideen einzubringen und sowohl die Läufer als auch alle anderen Beteiligten davon nur profitieren können. Ich fands toll nochmal von allen Seiten zu hören wie der Lauf erlebt wurde und dann zu helfen den Plan fürs kommende Jahr zu optimieren. Also ein Dankeschön nochmal an die netten Leute von BMS für die Einladung und die Verpflegung und wir sehen uns spätestens beim Alsterlauf im September wieder!
Für mich geht es jetzt erstmal in eine ruhige Wochenhälfte. Erholen, dann ein bisschen Belasten und dann geht für mich das erste Tertial des Praktischen Jahres, 4 Monate Chirurgie an der Uniklinik Rostock los ab kommendem Montag. Ich melde mich zwischendurch mal vom training und am übernächsten Wochenende gehts dann mit Matze und Patrick zum Urbanathlon nach Hamburg!
Grüsse
Dienstag, 31. Juli 2012
Ich melde mich zurück...
Lange habe ich nichts mehr geschrieben, lange gab es auch nichts zu berichten...
Ich hab mich nun gute 6 Wochen mit viel Geduld, Physio, Technikübungen und langsamen Belastungsaufbau zum größten Teil von meiner Plantarfasziitis erholt...
Mittlerweile kann ich auch wieder schmerzfrei richtig harte Trainingseinheiten absolvieren und nach etwas Gewöhnungszeit lassen sich die Zeiten nun auch wieder sehen!
Letzte Woche ist es in Norddeutschland richtig schön warm geworden und ich habe mich bis zur letzten Woche hin in der Belastung gesteigert um eine gute Zeit beim Halbmarathon der Rostocker Marathonnacht laufen zu können.
Unter anderem konnte ich bereits wieder Einheiten auf 15x 400m in sub 1:10, 7x 1000m in sub 3:10 und 2 5000m Testläufe für meine Sehne unter Wettkampfbedingungen in sub 16 bzw 16:20 absolvieren. Gestern ging es dann nochmal auf 15 km im 3:45er Pace, die ich als erstaunlich locker erlebt habe und heute im Wechsel 200er in 32 und 400er in 1:08 incl. Technikprogramm.
Der Rest der Woche wird jetzt aus ein bisschen Ruhe, ein bisschen Regenerationsläufen und ein paar Steigerungen bestehen und dann versuche ich am Samstag Abend alles zu geben. Für den Kopf brauche ich jetzt einfach eine ordentliche Zeit und von den Muskeln her fühle ich mich gut...
Ich werd versuchen eine Zeit um die 1:16 bis 1:17 anzugehen und diese bis zum Ende durchzulaufen.
Da der Lauf Abends ist und ich gegen Abend meist keine Beschwerden mehr habe / hatte bin ich guter Dinge was meine Sehnen angeht. Also, Daumen drücken, nochmal gut erholen und umsetzen was ich mir im Training (wieder) erkämpft habe!
Grüße,
Urs
Ich hab mich nun gute 6 Wochen mit viel Geduld, Physio, Technikübungen und langsamen Belastungsaufbau zum größten Teil von meiner Plantarfasziitis erholt...
Mittlerweile kann ich auch wieder schmerzfrei richtig harte Trainingseinheiten absolvieren und nach etwas Gewöhnungszeit lassen sich die Zeiten nun auch wieder sehen!
Letzte Woche ist es in Norddeutschland richtig schön warm geworden und ich habe mich bis zur letzten Woche hin in der Belastung gesteigert um eine gute Zeit beim Halbmarathon der Rostocker Marathonnacht laufen zu können.
Unter anderem konnte ich bereits wieder Einheiten auf 15x 400m in sub 1:10, 7x 1000m in sub 3:10 und 2 5000m Testläufe für meine Sehne unter Wettkampfbedingungen in sub 16 bzw 16:20 absolvieren. Gestern ging es dann nochmal auf 15 km im 3:45er Pace, die ich als erstaunlich locker erlebt habe und heute im Wechsel 200er in 32 und 400er in 1:08 incl. Technikprogramm.
Der Rest der Woche wird jetzt aus ein bisschen Ruhe, ein bisschen Regenerationsläufen und ein paar Steigerungen bestehen und dann versuche ich am Samstag Abend alles zu geben. Für den Kopf brauche ich jetzt einfach eine ordentliche Zeit und von den Muskeln her fühle ich mich gut...
Ich werd versuchen eine Zeit um die 1:16 bis 1:17 anzugehen und diese bis zum Ende durchzulaufen.
Da der Lauf Abends ist und ich gegen Abend meist keine Beschwerden mehr habe / hatte bin ich guter Dinge was meine Sehnen angeht. Also, Daumen drücken, nochmal gut erholen und umsetzen was ich mir im Training (wieder) erkämpft habe!
Grüße,
Urs
Samstag, 2. Juni 2012
Verletzungspause!
Eigentlich möche ich garnichts schreiben, weil es mich nur frustriert, aber ein kleines Update ist mal notwendig...
Nachdem das Training erst gut losging und das Wetter passte hat sich nun nach etwa 2 Wochen meine alte Entzündung an der Plantarfaszie wieder zu Wort gemeldet und ich kann nur mit erheblichen Schmerzen laufen. Vorallem längere Strecken auf der Straße sind nahezu unmöglich.
Ich bin eigentlich ein Typ der nicht lange stillhalten kann und sofort wieder losrennt nach einer Pause, aber ich merke, dass ich mir die Zeit nehmen muss um das ganze vernünftig auszuheilen.
Ich mache momentan viel Koordination und Lauftechnik auf Bahn und Rasen und versuche so gut es geht meine Sehnen und Fußmuskeln zu trainieren. Weiterhin habe ich mir ein Kräftigungs- und Dehnungsprogramm für meine Sehnenplatte zusammengestellt und versuche sie jeden Tag im Wechsel mit Kühlung ein wenig zu stimulieren. Klingt erstmal etwas seltsam, dass man die entzündete Sehne gezielt belastet, aber es geht dabei um die Stimulation der Heilung und des Sehnenumbaus und ich hoffe so das ganze entgültig loszuwerden.
Ich melde mich wieder, wenn es erwähnenswertes Training gab und ich mir wieder ein richtiges Programm zutraue...
Urs
Nachdem das Training erst gut losging und das Wetter passte hat sich nun nach etwa 2 Wochen meine alte Entzündung an der Plantarfaszie wieder zu Wort gemeldet und ich kann nur mit erheblichen Schmerzen laufen. Vorallem längere Strecken auf der Straße sind nahezu unmöglich.
Ich bin eigentlich ein Typ der nicht lange stillhalten kann und sofort wieder losrennt nach einer Pause, aber ich merke, dass ich mir die Zeit nehmen muss um das ganze vernünftig auszuheilen.
Ich mache momentan viel Koordination und Lauftechnik auf Bahn und Rasen und versuche so gut es geht meine Sehnen und Fußmuskeln zu trainieren. Weiterhin habe ich mir ein Kräftigungs- und Dehnungsprogramm für meine Sehnenplatte zusammengestellt und versuche sie jeden Tag im Wechsel mit Kühlung ein wenig zu stimulieren. Klingt erstmal etwas seltsam, dass man die entzündete Sehne gezielt belastet, aber es geht dabei um die Stimulation der Heilung und des Sehnenumbaus und ich hoffe so das ganze entgültig loszuwerden.
Ich melde mich wieder, wenn es erwähnenswertes Training gab und ich mir wieder ein richtiges Programm zutraue...
Urs
Dienstag, 22. Mai 2012
Training Woche 1/2
Huhu,
etwas verspätet mein Bericht zur letzten und Plan zu jetzigen Woche:
Hier in Rostock ist es richtig warm und trocken geworden, angenehm einerseits, anstrengend andererseits. Meine erste Woche nach der Pause lief ansich sehr gut, Dienstag 200er in 33-34 s trotz Regen und kaltem Wind, Donnerstag dann bei gutem Wetter 1000er in 3:17, die mir leider so schwer fielen, dass ich nach 5 Wiederholungen beschloss es nicht zu provozieren und stattdessen im Hafen noch einen kleinen Tempolauf für die Kilometerzahl gemacht habe.
Dabei kam es noch fast zu einer Konfrontation mit betrunkenen Jugendlichen, die mir pöbelnd und Bier verschüttend hinterher wollten. Seltsam, was manche so mit ihrem freien Tag anstellen. Am Freitag habe ich dann, ebenfalls im Hafen, bemerkt, dass ein paar ganz Schlaue auchnoch die Bedienelemente der Ampeln an der Hauptstraße demoliert haben. Ich glaub jeder hat betrunken schonmal Unsinn angestellt, aber so ein asoziales Verhalten erlebt man echt selten (Gottseidank).
Zum Abschluss der Woche gab es Samstag bei 26° noch einen 10km Tempolauf in 36:50 und am Sonntag einen 20km Dauerlauf zum Strand mit knapp 5km im Sand.
Diese Woche habe ich mir dann Montag zum Erholen gegönnt um dann ab Heute (bzw. schon Gestern) an die letzte Woche anzuknüpfen. Heute gab es auf der vollen Laufbahn 15x300m in 48 (zu schnell!!!) bis 53 s und eine kleine 5km Runde Richtung Hafen.
Das Programm für die kommenden Tage sieht folgendermaßen aus:
Mi: 15 km DL
Do: 3x 3km Schwelle (3:29) mit 3km Ein/Auslaufen
Fr: 10 km Recom
Sa: 15km DL
So: 22km DL mit 16km M (3:46)
Allen Lesern eine schöne Woche und ein erfolgreiches Training!
etwas verspätet mein Bericht zur letzten und Plan zu jetzigen Woche:
Hier in Rostock ist es richtig warm und trocken geworden, angenehm einerseits, anstrengend andererseits. Meine erste Woche nach der Pause lief ansich sehr gut, Dienstag 200er in 33-34 s trotz Regen und kaltem Wind, Donnerstag dann bei gutem Wetter 1000er in 3:17, die mir leider so schwer fielen, dass ich nach 5 Wiederholungen beschloss es nicht zu provozieren und stattdessen im Hafen noch einen kleinen Tempolauf für die Kilometerzahl gemacht habe.
Dabei kam es noch fast zu einer Konfrontation mit betrunkenen Jugendlichen, die mir pöbelnd und Bier verschüttend hinterher wollten. Seltsam, was manche so mit ihrem freien Tag anstellen. Am Freitag habe ich dann, ebenfalls im Hafen, bemerkt, dass ein paar ganz Schlaue auchnoch die Bedienelemente der Ampeln an der Hauptstraße demoliert haben. Ich glaub jeder hat betrunken schonmal Unsinn angestellt, aber so ein asoziales Verhalten erlebt man echt selten (Gottseidank).
Zum Abschluss der Woche gab es Samstag bei 26° noch einen 10km Tempolauf in 36:50 und am Sonntag einen 20km Dauerlauf zum Strand mit knapp 5km im Sand.
Diese Woche habe ich mir dann Montag zum Erholen gegönnt um dann ab Heute (bzw. schon Gestern) an die letzte Woche anzuknüpfen. Heute gab es auf der vollen Laufbahn 15x300m in 48 (zu schnell!!!) bis 53 s und eine kleine 5km Runde Richtung Hafen.
Das Programm für die kommenden Tage sieht folgendermaßen aus:
Mi: 15 km DL
Do: 3x 3km Schwelle (3:29) mit 3km Ein/Auslaufen
Fr: 10 km Recom
Sa: 15km DL
So: 22km DL mit 16km M (3:46)
Allen Lesern eine schöne Woche und ein erfolgreiches Training!
Montag, 14. Mai 2012
Training Woche 1
Heyho,
wie angekündigt gibts Heute einen kurzen Überblick über die Trainingswoche. Diese Woche geht das Training für den München-Marathon mit Zielzeit 2:35 los. Die ersten 4 Wochen sollen erstmal vorallem der Schulung der Technik dienen und mich wieder an die Wochenstruktur in der intensiven Vorbereitungszeit gewöhnen. Dabei nehme ich mir an den Qualitätstagen bewusst Zeit für lange und ausführliche Techniksätze und schone mich erstmal noch was Umfang und Härte der Qualitätsläufe angeht.
Es gibt ja diverse gute und schlechte Konzepte für das richtige Trainingstempo, ich bin bisher am besten mit der VDOT-Tabelle von Jack Daniels gefahren und werde mich in der gesamten Vorbereitung an diese halten.
Das Prinzip dahinter besagt, dass gewisse Wettkampfleistungen einer genäherten maximalen Sauerstoffaufnahme entsprechen und man anhand dieser (alternativ auch im Labor mit Spiroergometrie und Laktatmessung) seine optimalen Trainingszeiten für verschiedene Intervalle, Wiederholungen und Dauerlaufmethoden findet. Er unterscheidet dabei in:
-Wiederholungen (W): 200-800m, muskulär und technisch besonders ansprechend bei 100-110% des 5km-Tempos, längere Erholung als Belastung
-Intervalle (I): 3-5 Minuten, etwa 95%, kürzere Erholung, vorallem Verbesserung der maximalen Sauerstoffaufnahme
- Schwellenläufe (S): 80-85%, je nach Dauer 10- 40 Minuten, z.b. 3x 3km, 2x5 km, 1x 10 km mit jeweils angepasstem Pace, vorallem Verbesserung der Laktatschwelle
- Marathontempo (M): entspricht etwa 80% bzw dem Tempo eines Schwellenlaufs auf 60 Minuten angepasst
- Dauerlauftempo (DL): 60-75%, angenehm, locker, ruhig
Natürlich darf man das alles nicht so absolut sehen was die einzelnen Ziele der Trainingsmodi angeht, ich hab aber bisher immer mit einer gesunden Mischung aus allem trainiert und mich damit sehr gut verbessert so dass ich weiter nach seinem Konzept trainieren werde. Interessierten kann ich gerne noch die eine oder andere Frage zu seinen Trainingskonzepten beantworten bzw. sein Buch "Die Laufformel" bei Amazon empfehlen.
Nun zum Plan für die erste Woche:
Mo: 15 km DL, 4:15er Schnitt
Di: 3km DL, Lauf-ABC, Steigerungsläufe (STL im folgenden genannt), 20x 200m (W) in 33-34s mit 200m Trabpause, 3km Auslaufen
Mi: 10km lockerer DL
Do: 3km DL, Lauf-ABC, STL, 8x 1000m in 3:17 (I), 400m Trabpause, 3km Auslaufen
Fr: Ruhetag
Sa: 5km Ein/Auslaufen, 10km S mit 3:41/km
So: 15km DL
macht etwa 85 km, nicht zu leicht, aber auch nicht zu hart, so dass ich mich Schritt für Schritt wieder an die kurzen, knackigen Intervalle gewöhnen kann nach den hohen Umfängen und vielen langen Läufen vor dem Marathon.
Grüsse,
Urs
wie angekündigt gibts Heute einen kurzen Überblick über die Trainingswoche. Diese Woche geht das Training für den München-Marathon mit Zielzeit 2:35 los. Die ersten 4 Wochen sollen erstmal vorallem der Schulung der Technik dienen und mich wieder an die Wochenstruktur in der intensiven Vorbereitungszeit gewöhnen. Dabei nehme ich mir an den Qualitätstagen bewusst Zeit für lange und ausführliche Techniksätze und schone mich erstmal noch was Umfang und Härte der Qualitätsläufe angeht.
Es gibt ja diverse gute und schlechte Konzepte für das richtige Trainingstempo, ich bin bisher am besten mit der VDOT-Tabelle von Jack Daniels gefahren und werde mich in der gesamten Vorbereitung an diese halten.
Das Prinzip dahinter besagt, dass gewisse Wettkampfleistungen einer genäherten maximalen Sauerstoffaufnahme entsprechen und man anhand dieser (alternativ auch im Labor mit Spiroergometrie und Laktatmessung) seine optimalen Trainingszeiten für verschiedene Intervalle, Wiederholungen und Dauerlaufmethoden findet. Er unterscheidet dabei in:
-Wiederholungen (W): 200-800m, muskulär und technisch besonders ansprechend bei 100-110% des 5km-Tempos, längere Erholung als Belastung
-Intervalle (I): 3-5 Minuten, etwa 95%, kürzere Erholung, vorallem Verbesserung der maximalen Sauerstoffaufnahme
- Schwellenläufe (S): 80-85%, je nach Dauer 10- 40 Minuten, z.b. 3x 3km, 2x5 km, 1x 10 km mit jeweils angepasstem Pace, vorallem Verbesserung der Laktatschwelle
- Marathontempo (M): entspricht etwa 80% bzw dem Tempo eines Schwellenlaufs auf 60 Minuten angepasst
- Dauerlauftempo (DL): 60-75%, angenehm, locker, ruhig
Natürlich darf man das alles nicht so absolut sehen was die einzelnen Ziele der Trainingsmodi angeht, ich hab aber bisher immer mit einer gesunden Mischung aus allem trainiert und mich damit sehr gut verbessert so dass ich weiter nach seinem Konzept trainieren werde. Interessierten kann ich gerne noch die eine oder andere Frage zu seinen Trainingskonzepten beantworten bzw. sein Buch "Die Laufformel" bei Amazon empfehlen.
Nun zum Plan für die erste Woche:
Mo: 15 km DL, 4:15er Schnitt
Di: 3km DL, Lauf-ABC, Steigerungsläufe (STL im folgenden genannt), 20x 200m (W) in 33-34s mit 200m Trabpause, 3km Auslaufen
Mi: 10km lockerer DL
Do: 3km DL, Lauf-ABC, STL, 8x 1000m in 3:17 (I), 400m Trabpause, 3km Auslaufen
Fr: Ruhetag
Sa: 5km Ein/Auslaufen, 10km S mit 3:41/km
So: 15km DL
macht etwa 85 km, nicht zu leicht, aber auch nicht zu hart, so dass ich mich Schritt für Schritt wieder an die kurzen, knackigen Intervalle gewöhnen kann nach den hohen Umfängen und vielen langen Läufen vor dem Marathon.
Grüsse,
Urs
Sonntag, 13. Mai 2012
Rostocker Citylauf 2012
wie angekündigt gibts nen Bericht zum heutigen Citylauf in Rostock:
Heute morgen bekam ich beim Ausflug zum Bäcker schon ein wenig das frösteln und auch zum Mittag hin wollte es nicht weniger windig werden. Ich war schon kurz vor "Kein Bock!" aber hab mich dann, nachdem ich mir schnell noch einen zweiten Pulli geholt hab, erstmal sorgfältig aufgewärmt im Lindenpark in der Nähe der Laufstrecke. Ansich war das Ganze für mich heute eine gemütliche Angelegenheit da ich 500 Meter Luftlinie vom Startpunkt entfernt wohne und so konnte ich dann nach Lauf-ABC, einigen Steigerungen und etwa 15 minütigem Warmlaufen nochmal nach Hause, alles überflüssige Zeug loswerden und mich in Ruhe zum Start begeben.
Ich hatte mir vorgenommen, heute nicht zu schnell loszulaufen. Erstmal hatte ich noch ein bisschen mit meiner Plantarfaszie zu kämpfen, die sich immer mal wieder entzündet, und dann hab ich im Startbereich noch Mathias Ahrenberg gesehen, der schon beim Haspa Marathon 6 Minuten vor mir ins Ziel kam und so war ein Versuch, auf Sieg zu laufen sowieso unrealistisch. Man kann natürlich immer mal was versuchen, aber da 10 km mit ordentlich Wind nicht so meine Vorliebe sind hatte ich mir gesagt, dass ich es erstmal moderat angehe und mich am besten irgendwo reinhänge um zu schauen, was sich auf der Strecke ergibt
Nach dem Startschuss wurde es erstmal nervig vorne, diverse Läufer mit Feuerwehrhelmen waren der Meinung sie müssten alle aus der ersten Reihe starten und ich wurde erstmal tierisch aufgehalten von den ganzen Experten um mich herum. Ich bin dann die ersten 2 km am Ersten dran geblieben, hab mir dann aber überlegt, dass ich nicht versuche seinen 3:10 - 3.15 Pace mitzugehen sondern meinen eigenen Pace um die 3:25 wie geplant beizubehalten. Ansich lief das Rennen dann auch sehr gut, ich konnte jeden Kilometer zwischen 3:20 und 3:28 halten, war bei 5 km bei genau 16:59 und gegen Ende der letzten Runde piepte meine Uhr dann auch mit einer 34:20 nach dem 10. Kilometer. Die Strecke war anscheinend etwas länger als 10 km und ich kam am Ende mit 35:33 auf 10,41 km (3:24 Pace) sehr zufrieden als 2. ins Ziel. Zum Ersten und Dritten hatte ich jeweils etwa 2 Minuten Abstand. Im nachhinein betrachtet war es am Anfang also sehr vernünftig dort kein Duell zu forcieren und dann später einzubrechen. Schade eigentlich, dass wir dann beide vorne jeder für sich Rennen mussten, aber ich bin nunmal erst etwa ein Jahr dabei und noch muss ich mich eben an solche Zeiten unter 34 Minuten ranarbeiten...
Zum Schluss gab es dann noch eine kleiner Siegerehrung mit einem 50 Euro Gutschein von Saturn und einem Blumenstrauss, den ich natürlich an meine Freundin weitergereicht habe ;)
Also ein schöner Tag und ein toller Erfolg nach meiner Unlust am Vormittag, vorallem weil ich meien Aktuelle 10 km Zeit aus der Winterlaufserie nochmal deutlich unterbieten konnte, nachdem es auf der Distanz die letzten Male nicht so rund lief :)
Morgen wird sich dann erstmal erholt und dann gibt's in aller Ausführlichkeit erstmal den Fahrplan für die kommenden 4 Wochen. Vorab gesagt wird der Schwerpunkt nun erstmal auf Technik, Lauf-ABC und das Wiedergewöhnen an meinen Rhythmus von 3 Qualitätseinheiten pro Woche liegen.
Bis die Tage,
Urs
Samstag, 12. Mai 2012
Schwül, Wind, Regen? Was denn nun?!
Hallo liebe Leser,
ich hab grad wenig Lust mich auf die kommende Uniwoche vorzubereiten oder mit der Hausarbeit anzufangen und wage mich deshalb mal an den ersten Bericht hier.
Nun ist der erste Marathon gut zwei Wochen her und ich merke nichtmehr so viel von diesem schönen Sonntagsausflug. So langsam kann es also wieder losgehen und langsam aber kontinuierlich startet dann ab Dienstag die nächste Trainingssaison... Morgen soll es nochmal beim 20. Rostocker Citylauf auf 10 km an den Start gehen und dann werde ich mich die kommende Woche an die ersten Qualitätseinheiten machen, aber dazu Morgen mehr...
Was hab ich nun die 2 Wochen seit dem Marathon alles gemacht? Erstmal war schön Füße hoch und bewusst die Pause geniessen angesagt. Ärgerlich eigentlich, wir hatten hier in Rostock richtig schönes Wetter mit verhältnismäßig wenig Wind... So hab ich zumindest die Zeit genutzt und bin nach der Uni immer mal durch die Stadt geschlendert oder hab mich entspannt an den Stadthafen gesetzt.
Ich habe dann in der Woche nach dem Marathon am Mittwoch und Freitag jeweils einen lockeren Dauerlauf über 6 bzw. 10km in einem 4:10er Schnitt gemacht und hab so meinen Beinen einen kleinen Anstoss zum Durchbluten und Erholen gegeben. Am Sonntag war das Wetter richtig sommerlich und schön und ich hatte mich entschlossen nach unserem mittaglichen Strandspaziergang nochmal meine Beine zu ärgern. Ich bin dann über Stadthafen und KTV schön nach Gehlsdorf gelaufen und hab den Ausblick am Warnowufer und die Sonne genossen. Ich wollte nicht zu doll machen und bin dann grob im Marathontempo, also 3:47 bis 3:52, gelaufen und hab anschliessen eine ausführliche Dehneinheit gemacht.
Die aktuelle Woche ist dann ja sozusagen wieder Wettkampfwoche und die läuft bei mir im Prinzip immer gleich ab: Ich nutzte die Wochen vorallem zum erholen zwischen Qualitätswochen und mache nur Dienstags und ggf. Donnerstags ein paar schnellere Sachen. Ansonsten zum Wettkampf hin kürzer werdende Läufe mit 4-5 Steigerungen über 50-100m.
Diese Woche war ja sowieso noch erholen angesagt und so fiel das Programm ganz entspannt aus:
Montag ausruhen, Dienstag 3x 1000m in 3:25 ( etwas langsamer als Intervalltempo und schneller als Schwellentempo), eingebaut in 11km DL, Mittwoch ausführlich Dehnen und etwas Kräftigung, Donnerstag und Samstag jeweils 40 bzw. 30 Minuten DL mit 4-5 Steigerungen über 80m.
Von dem schönen Wetter ist leider nicht mehr viel geblieben: Bei durchschnittlich 10 Grad ist es hier die letzten Tage im Wechsel schwül und regnerisch mit für meinen Geschmack viel zu viel Wind. Heute ist es dann nur bewölkt mit etwas Regen und leider sogar recht kaltem Wind... Ich hoffe einfach dass es morgen zum Citylauf besser wird!
Der Rostocker Citylauf ist übrigens der erste Lauf gewesen, an dem ich nach meiner Entscheidung den Kraftsport zu beenden teilgenommen habe. Letztes Jahr war es tierisch heiss, ich hatte noch keine Ahnung davon den richtigen Pace im Rennen zu finden und bin, nachdem ich die ersten Kilometer in etwa 3 Minuten gerannt bin, total eingebrochen und mit Stehenbleiben, Seitenstichen und viel Quälkram in etwa 39 Minuten ins Ziel gekommen. Ich hoffe ich hab im letzten Jahr etwas dazugelernt! ;)
Jetzt lasse ich den Samstag erstmal mit einer ordentlichen Portion Pasta und frischem Gemüse und heute Abend dem Pokalspiel ausklingen und hoffe mal dass ich Morgen fit bin und das Wetter mitspielt.
Bis Morgen,
Urs
ich hab grad wenig Lust mich auf die kommende Uniwoche vorzubereiten oder mit der Hausarbeit anzufangen und wage mich deshalb mal an den ersten Bericht hier.
Nun ist der erste Marathon gut zwei Wochen her und ich merke nichtmehr so viel von diesem schönen Sonntagsausflug. So langsam kann es also wieder losgehen und langsam aber kontinuierlich startet dann ab Dienstag die nächste Trainingssaison... Morgen soll es nochmal beim 20. Rostocker Citylauf auf 10 km an den Start gehen und dann werde ich mich die kommende Woche an die ersten Qualitätseinheiten machen, aber dazu Morgen mehr...
Was hab ich nun die 2 Wochen seit dem Marathon alles gemacht? Erstmal war schön Füße hoch und bewusst die Pause geniessen angesagt. Ärgerlich eigentlich, wir hatten hier in Rostock richtig schönes Wetter mit verhältnismäßig wenig Wind... So hab ich zumindest die Zeit genutzt und bin nach der Uni immer mal durch die Stadt geschlendert oder hab mich entspannt an den Stadthafen gesetzt.
Ich habe dann in der Woche nach dem Marathon am Mittwoch und Freitag jeweils einen lockeren Dauerlauf über 6 bzw. 10km in einem 4:10er Schnitt gemacht und hab so meinen Beinen einen kleinen Anstoss zum Durchbluten und Erholen gegeben. Am Sonntag war das Wetter richtig sommerlich und schön und ich hatte mich entschlossen nach unserem mittaglichen Strandspaziergang nochmal meine Beine zu ärgern. Ich bin dann über Stadthafen und KTV schön nach Gehlsdorf gelaufen und hab den Ausblick am Warnowufer und die Sonne genossen. Ich wollte nicht zu doll machen und bin dann grob im Marathontempo, also 3:47 bis 3:52, gelaufen und hab anschliessen eine ausführliche Dehneinheit gemacht.
Die aktuelle Woche ist dann ja sozusagen wieder Wettkampfwoche und die läuft bei mir im Prinzip immer gleich ab: Ich nutzte die Wochen vorallem zum erholen zwischen Qualitätswochen und mache nur Dienstags und ggf. Donnerstags ein paar schnellere Sachen. Ansonsten zum Wettkampf hin kürzer werdende Läufe mit 4-5 Steigerungen über 50-100m.
Diese Woche war ja sowieso noch erholen angesagt und so fiel das Programm ganz entspannt aus:
Montag ausruhen, Dienstag 3x 1000m in 3:25 ( etwas langsamer als Intervalltempo und schneller als Schwellentempo), eingebaut in 11km DL, Mittwoch ausführlich Dehnen und etwas Kräftigung, Donnerstag und Samstag jeweils 40 bzw. 30 Minuten DL mit 4-5 Steigerungen über 80m.
Von dem schönen Wetter ist leider nicht mehr viel geblieben: Bei durchschnittlich 10 Grad ist es hier die letzten Tage im Wechsel schwül und regnerisch mit für meinen Geschmack viel zu viel Wind. Heute ist es dann nur bewölkt mit etwas Regen und leider sogar recht kaltem Wind... Ich hoffe einfach dass es morgen zum Citylauf besser wird!
Der Rostocker Citylauf ist übrigens der erste Lauf gewesen, an dem ich nach meiner Entscheidung den Kraftsport zu beenden teilgenommen habe. Letztes Jahr war es tierisch heiss, ich hatte noch keine Ahnung davon den richtigen Pace im Rennen zu finden und bin, nachdem ich die ersten Kilometer in etwa 3 Minuten gerannt bin, total eingebrochen und mit Stehenbleiben, Seitenstichen und viel Quälkram in etwa 39 Minuten ins Ziel gekommen. Ich hoffe ich hab im letzten Jahr etwas dazugelernt! ;)
Jetzt lasse ich den Samstag erstmal mit einer ordentlichen Portion Pasta und frischem Gemüse und heute Abend dem Pokalspiel ausklingen und hoffe mal dass ich Morgen fit bin und das Wetter mitspielt.
Bis Morgen,
Urs
Donnerstag, 10. Mai 2012
Hallo...
Zuerst möchte ich ein paar Info's zu mir loswerden:
Mein Name ist Urs, ich bin momentan 26 und Medizinstudent im 10. Semester in Rostock. Ich hab mir diesen Blog angelegt um meine sportlichen Aktivitäten zu dokumentieren, mich damit selber zu motivieren und mich mit Interessierten über Training, Wettkämpfe und Ernährung auszutauschen.
Obwohl mich das Bloggen hin und wieder gereizt hat habe ich bisher noch überhaupt keine Erfahrung mit einem eigenen Blog gesammelt und stürze mich hier somit in absolutes Neuland. Daher bin ich sehr gespannt, ob ich hier konsequent und mit Spass dabei bleibe und ob sich Leute finden, die Interesse haben sich mit mir über's Laufen auszutauschen.
Meine läuferische Karriere ist noch recht überschaubar:
Ich hab vor etwa einem Jahr mein langjähriges Hobby, das Fitness- und Krafttraining, aufgegeben. Irgendwie war die Luft raus, ich hatte wenig Motivation beim Training, so richtig kam ich mit Gewichten und Umfängen nicht mehr voran und irgendwie fehlte hier und da der Anreiz...
Ich hab dann durch ein paar weitere Faktoren und nach ausführlichem Nachdenken einen ganz neuen Plan geschmiedet und hab mein bisheriges Ausdauertraining, was zu dem Zeitpunkt aus 2-3 wöchentlichen Dauerläufen um die 40 Minuten bestand, in den Vordergrund gestellt.
Nach und nach hab ich mich in Literatur, im Internet und bei meinem Kumpel Patrick, der erfolgreicher Triathlet ist, fortgebildet und mich selber Trainiert. Nach einem guten halben Jahr und einigen kleineren und größeren Wettkämpfen über 5 und 10 km habe ich zum Eintritt in den 1. LAV Rostock und das Training bei Christoph Thürkow entschlossen und bin seitdem motiviert und begeistert am Laufen hier im Norden.
Ich hab meine Leistungen in dem "ersten" Jahr von Zeiten um die 40 Minuten auf 10 KM auf etwa 35 Minuten auf 10 KM bzw. etwa 16,40 Minuten auf 5 KM gesteigert und habe als mein erstes "großes" Ziel dann auf den Haspa Marathon in Hamburg am 29. April diesen Jahres hin trainiert.
Kurz gesagt habe ich mich dort selber überrascht mit einer soliden 2:43:45 trotz Wind und hügeliger Strecke und habe nun irgendwie Blut geleckt was die Marathondistanz angeht.
Nun sind grob 2 Wochen der Erholung und Rekompensation vorbei und ich möchte meinen neuen Trainingsplan nach dem am kommenden Sonntag stattfindenden Citylauf in Rostock beginnen. Ziel der nächsten 22 Wochen bzw. 5 Monate ist die Vorbereitung auf den Münchner Marathon und die gleichzeitig stattfindenden deutschen Meisterschaften am 14. Oktober. Vorgenommen hab ich mir eine Zielzeit von 2:35.
Ich bin mir sicher, dass dass auf jedenfall noch 'ne Menge Arbeit wird, aber ich bin motiviert und nach dem guten ersten Marathon selbstsicher genug um das Vorhaben anzugehen und über den Sommer ordentlich Kilometer anzusammeln und mir kräftig die Lunge aus dem Leib zu rennen!
Ich hab mir vorgenommen hier immer mein wöchentliches Programm zu hinterlegen und ein paar Gedanken zu Training, Ernährung und Allem was mich sportlich gesehen noch so beschäftigt aufzuschreiben.
Ich freue mich über jeden Leser und natürlich auch über Feedback, Fragen und Kommentare!
Grüße,
Urs
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